Was sind variable Kosten im Handwerk? Der Deckungsbeitrag

Zu den variablen Kosten gehören Materialeinkauf, Fracht-, und Transportkosten, Akkordlöhne (Leistungslöhne) Fremdleistungen, Energiekosten (für Maschinen) die direkt einem Kostenträger (Projekt) zugeordnet werden können.  Auch Materialgemeinkosten die einem bestimmten Projekt klar zurgeordnet werden müssen (z.B. Gewährleistungs oder gesetzl. vorgeschriebene Wartungen) sind als variable Kosten zu definieren.

Die Umsatzerlöse (Nettoverkaufspreis) in einem Projekt abzgl. der variablen Kosten ergeben den Deckungsbeitrag (DB1) für dieses Projekt.

Projekt Umsatzerlös
– variable Kosten 
– Materialgemeinkosten mit direkter Zuordnung

= Deckungsbeitrag (DB1)


Im KWP findet man die Materialgemeinkosten mit direkter Zuordnung in der Verwaltung Kalkulationsvorgaben.

Was sagt der DB oder auch Bruttogewinn aus?
Der Deckungsbeitrag ist ein Begriff aus der Kostenrechnung.
Der Deckungsbeitrag ist derjenige Betrag, den ein Produkt zum Decken der Fixkosten und damit dem Erzielen des Nettoertrags leistet.. Er bildet sich aus der Differenz von Umsatz und variablen Kosten.

Ist der Deckungsbeitrag höher als die Fixkosten (Gemeinkosten), wirtschaftet das Unternehmen profitabel. Es macht Gewinn. Die Einnahmen übersteigen die Ausgaben.

Ist der Deckungsbeitrag hingegen niedriger als die Fixkosten (Gemeinkosten), macht das Unternehmen Verluste. Die Ausgaben übersteigen die Einnahmen.